Der Hintergrund meiner Forschungen
Seit meiner Kindheit habe ich mich für Technik und Wissenschaft begeistert. Ich wollte "Erfinder" werden, was selbst in meiner Generation der Babyboomer, nur selten ein Zukunftswunsch von Jungen war. Ich las alles, was unsere damalige Stadtbücherei über Physik, Chemie, Technik und Erfinder zu bieten hatte, aber mein Lieblingsbuch war eine Biographie über Thomas Alva Edison, in dessen Persönlichkeit ich mich wiederfand.
Da ich in guten, aber einfachen Verhältnissen aufgewachsen bin, habe ich schnell gelernt, mit begrenzten Mitteln das Maximum zu erreichen. Diese Fähigkeit habe ich bis heute nahezu perfektioniert und kann immer noch auf kleinstem Raum mit wenigen Werkzeugen alles bauen, was ich will. Schon früh brachte mir mein Vater die Grundlagen der Elektronik bei. Und ich fing an, Radioschaltungen zu bauen, Verstärker, experimentierte mit Fototransistoren und Hochfrequenzsendern. Später kamen die für meine Generation typischen Schaltungen mit Mikrocontrollern und das Programmieren von Software dazu.
Es gab aber noch eine zweite, nicht minder wichtige Komponente meiner Motivation, die immer etwas im Verborgenen blieb. Sie speiste sich aus dem starken Gefühl, dass dass es hinter der materiellen Welt, in der wir leben, noch etwas anderes gibt, das unsichtbar und doch ganz nah ist. So kam ich schon als Teenager mit Büchern über das Paranormale in Berührung und las die damals verfügbare Literatur. Im Gegensatz zu meiner Begeisterung für Technik hatte ich mich jedoch nie praktisch mit dem Paranormalen beschäftigt. Ich fand einfach keinen Hebel, mit dem ich eine praktische Anwendung im Bereich des Paranormalen hätte realisieren können. Die Zeit war einfach noch nicht reif dafür.
Es vergingen viele Jahre, in denen ich durch alle möglichen Weltanschauungen ging, um meinen Platz zu finden. Inzwischen war ich Diplom-Ingenieur für Elektrotechnik/Nachrichtentechnik und hatte schon einige Jahre Berufserfahrung. Typischerweise nach einer tiefen Lebenskrise, wie so oft bei Menschen, die ernsthaft ihren Weg im Leben suchen, verwurzelte ich mich in der Spiritualität. Nicht nur, weil ich dort eine Heimat für all meine Gedanken und Erfahrungen jenseits unserer Welt fand, sondern auch, weil sich mir plötzlich eine Möglichkeit bot, mein technisches Wissen im Rahmen meiner spirituellen Weltanschauung praktisch anzuwenden. Als ich mich zum ersten Mal mit dem Thema "Electronic Voice Phenomenon" beschäftigte, war ich noch ziemlich erschrocken über die möglichen Konsequenzen. Zu sehr war ich noch im materiellen Weltbild des Todes gefangen, das einfach nicht in der Lage war, die Begriffe von Leben und Tod in der richtigen Weise zu umfassen.
Sehr schnell kamen mir jedoch Ideen für Gerätekonzepte, die sich deutlich von den Standardtechniken wie der Radio- oder Mikrofoneinspielungen unterschieden, die sich in der instrumentellen Transkommunikation etabliert hatten. Es waren Jahre einer wilden Achterbahnfahrt, in denen ich eine Idee nach der anderen hatte, die in so schneller Folge auf mich einprasselten, dass ich kaum dazu kam, meine Entwicklungen ausreichend zu testen, weil sofort die nächste Idee verwirklicht werden wollte. Ich habe in 6 Jahren eine immens steile Lernkurve durchlaufen und dabei mehr Gleichgesinnte kennen gelernt, als ich mir je hätte träumen lassen. Schließlich wurde ich Gründungsmitglied von VARANORMAL. In dieser Zeit erlebte ich die Blütezeit meiner Ideen und genoss den Kontakt zu IKT-Forschern in den USA, England, Mexiko, Argentinien, Brasilien, Frankreich, Australien und Neuseeland.
Allerdings hatte ich zunehmend das Gefühl, dass es kaum geeignete Plattformen für die Veröffentlichung von Forschungsergebnissen gibt. Ein Forum wie VARANORMAL ist sehr schnell mit Themen überladen und die Unübersichtlichkeit führt schnell zu Überforderung und Frustration bei Neueinsteigern.
Sie wissen dann nicht, wo sie anfangen und wo sie aufhören sollen und lassen sich schnell dazu verleiten, nur die neuesten Themen kurz zu durchstöbern. Die meisten Informationen im Forum bleiben dann ungenutzt. Eine Website hat im Prinzip das gleiche Problem. Irgendwann wurde mir klar,
dass nur das klassische Magazinformat den Leser in guter Dosierung mit aktuellen Forschungsergebnissen vertraut machen kann. Als Herausgeber kann man die Inhalte gut steuern und nach Schwerpunkten
gruppieren. Dr. Anabela Cardose hat dies mit ihrem "ITCJ-Journal" meisterhaft vorgemacht. Es war auch dieses Journal, das mich in meinen ersten Jahren in der ITC
in die ITC begleitete und mir als Vorlage für The Etheral Wave
diente.
Es ist meine Hoffnung, mit meiner Zeitschrift Menschen zu erreichen, die in sich ein verborgenes Interesse für alles tragen, was seinen Platz nicht in der materiellen Welt hat. Ich hoffe, dass die Weitergabe meines Wissens und der Schlussfolgerungen, die ich im Rahmen meiner Forschungsarbeit gewonnen habe, den Forschungszweig der instrumentellen Transkommunikation am Leben erhält. Die Einzigartigkeit dieser Forschung liegt darin, dass sie aus dem Bereich der wissenschaftlichen Beobachtung eines physikalisch manifestierten Phänomens eine Brücke zu anderen Dimensionen des Seins schlagen kann. Die größte Bedeutung liegt jedoch in der Erkenntnis, dass es den Tod, wie wir ihn zu kennen glauben, schlichtweg nicht gibt. Könnte die Menschheit global erkennen, dass der Tod nur eine Pforte ist, durch die wir gehen und hinter uns lassen, was ausgedient hat und unser ganzes Selbst, unsere Erfahrungen und Erinnerungen, unsere Sichtweisen sich von Zyklus zu Zyklus, in denen wir uns in den Dimensionen neu inkarnieren, weiter entwickeln, würde sich das Leben der Menschen hier auf der Erde grundlegend wandeln und Angst würde durch Erkenntnis und Sinn ersetzt werden. Ich denke, das ist Grund genug, meine Arbeit fortzusetzen, denn diese anderen Welten existieren!
Transbild eines Hauses in einem Wald aus Feuer und Farben